Dokumentarfilm über Ursachen und Folgen der Finanzkrise

Seit dem Ausbruch der globalen Finanzkrise 2007/08 werden Banken und Länder gerettet. Politiker schaffen immer neue Rettungsfonds, während auch in Europa wieder Menschen für Hungerlöhne arbeiten. Es wird angeblich gerettet, nur ist keine Rettung in Sicht.
Der Film „Wer rettet wen?“ zeigt, wer dabei wirklich profitiert: Nie ging es um die Rettung der Griechen, der Spanier oder der Portugiesen. Stets steht das Wohl der Hauptverdiener an diesen Krisen im Vordergrund: den mit hochriskanten Spekulationen engagierten Banken. Den Steuerzahlern und sozial Benachteiligten hingegen werden bis heute milliardenschwere Risiken aufgebürdet und der Abbau der öffentlichen Versorgung zugemutet. Für große Banken ist die Finanzkrise dagegen vor allem ein lukratives Geschäftsmodell.
Auf Anregung der Kaufbeurer Friedensinitiative KIFIAS (Kaufbeurer Initiative für Frieden, internationalen Ausgleich und Sicherheit) läuft der Dokumentar- Film im Corona-Kino:
Wer rettet wen?

Die Krise als Geschäftsmodell von Herdolor Lorenz und Leslie Franke
Am
Donnerstag, den 19. November um 17 Uhr und 20 Uhr im Corona-Kino.
Nach der 20-Uhr-Vorstellung: Möglichkeit zur Diskussion.
Sie sehen die Ursachen und Hintergründe der Finanz-und Wirtschaftskrise, die uns noch lange beschäftigen wird. Der Film zeigt aber auch Alternativen zur Zerstörung demokratischer Strukturen und sozialer Errungenschaften. Er ist ein Muss für jeden, den die Funktionsweise unserer Wirtschaft und Politik interessiert.